Desinfektionsspender – für einfache und schnelle Hygiene
- Wandmontage möglich
- kontaktloses Bedienen
- mit Armhebel
- optimal dosiert
- für Desinfektion und Seife
Desinfektionsspender Test & Vergleich 2021
- Desinfektionsspender sind oft im medizinischen Alltag zu finden. Sie bestehen aus einem robusten Material und sind für die Wandmontage oder als Standgeräte vorgesehen.
- Die Bedienung sollte möglichst einfach und hygienisch bleiben. Deshalb sind die meisten Modelle mit einem Armhebel ausgestattet oder können berührungslos aktiviert werden. Eine Auffangschale darunter ist sinnvoll, damit überschüssige Flüssigkeit nicht auf den Boden tropft.
- Der Spender kann für eine bestimmte Menge Desinfektionsmittel eingestellt werden. So lässt sich die Füllmenge von etwa 500ml – 1000ml besser dosieren.
Desinfektionsspender 500 ml Wandmontage
- Edelstahlgriff
- Inhalt 500 ml
- steriles Plastikgehäuse
- schnell montiert
- inkl. Leerflasche
Vorteile | Nachteile |
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Desinfektionsspender mit Bewegungssensor
- berührungslose Bedienung
- wasserdicht
- geringer Stromverbrauch
- leicht nachfüllbar
- auch für Seife geeignet
Vorteile | Nachteile |
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Eurospender 500 ml mit Tropfschale
- Farbe: Weiß
- Inhalt: 500 ml
- Wandmontage
- manuelle Bedienung
- für Seife und Desinfektion
Vorteile | Nachteile |
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Relaxdays Eurospender für Desinfektion
- Maße 28 x 8 x 15 cm
- Inhalt: 500 ml
- mit Wandhalterung
- leicht nachfüllbar
- Farbe: Weiß/Silber
Vorteile | Nachteile |
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Desinfektionsspender – für den hygienischen Alltag
In Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen ist der Anblick längst normal: Desinfektionsspender in allen wichtigen Bereichen. Sowohl die Ärzte im OP, als auch die Krankenschwestern bei der späteren Wundversorgung müssen sich die Hände desinfizieren. Das enthaltene Mittel verhindert die Ausbreitung von Bakterien, Keimen und Viren. Somit können Krankheitserreger nicht von Patient zu Patient übertragen werden und auch das Pflegepersonal schützt die eigene Gesundheit. Doch auch in öffentlichen Einrichtungen, Restaurants oder zu Hause werden Desinfektionsspender gebraucht. Hier wird zwischen den jeweiligen Arten und Anforderungen unterschieden:
- Armhebelspender
- berührungslose Bedienung
- Spender ohne integrierte Pumpe
Unser Ratgeber gibt dir einen Überblick zu den verschiedenen Modellvarianten und zeigt dir wichtige Tipps zur Handdesinfektion.
Armhebelspender – mit großem Bedienhebel
Die Armhebelspender gehören zu den Klassikern. Sie besitzen einen langen Hebel, der mit dem Unterarm oder Ellenbogen aktiviert wird. Durch leichtes Drücken pumpst du das Desinfektionsmittel auf deine Hände. Über diese Methode lassen sich aber nicht immer beide Hände unter den Spender halten. Du musst das Mittel anschließend gut verteilen. Trotzdem handelt es sich bei dieser Variante um eine sehr hygienische Bedienung. Da du den Hebel nicht mit den Händen berührst, reduziert sich die Keimbelastung auf dem gerät. So verhinderst du auch, dass die Hände von anderen Anwendern kontaminiert werden. Die gilt natürlich nur, wenn auch sie sich an die richtige Anwendung handelt. Die meisten dieser Spender entsprechen den Anforderungen der Berufsgenossenschaft BGR 250/TRBA 250 und dürfen in Krankenzimmern, Untersuchungsräumen oder auch Waschräumen zum Einsatz kommen. (www.bgw-online.de)
Berührungslose Desinfektionsspender – mit Sensor
Die berührungsfreien Spender kommen in Bereichen zum Einsatz, wo die Hygiene sehr kritisch gesehen wird. Das heißt: du brauchst das Gerät für die Desinfektion gar nicht mehr mit deinen Händen bedienen. Die Modelle sind mit einem Sensor an der Front ausgestattet. Dieser löst von selbst aus, wenn du deine Hände in die Nähe des Desinfektionsspenders bewegst. Schon gibt er einen vorher definierten Pumpstoß ab und du bekommst die richtige Menge des Mittels auf deine Hände. Die Keimübertragung durch einen Bedienhebel kann hier komplett ausgeschlossen werden. Lediglich zum Nachfüllen oder zur Reinigung muss das Gerät noch berührt werden. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Reinräume oder Intensivstationen im Krankenhaus.
Ebenso beliebt sind die Desinfektionsspender mit Tropfschale. Sie fangen überschüssige Flüssigkeit direkt auf und verhindern, dass der Boden zur Rutschgefahr wird. Empfehlenswert ist die Tropfschale bei Geräten mit Wandmontage. Allerdings muss die Schale auch regelmäßig geleert und gereinigt werden.
Spender ohne eigene Pumpe – mit Einwegflaschen bestückt
Eine dritte Variante sind die Desinfektionsspender ohne eingebaute Pumpe. Diese Systeme werden mit Einwegflaschen oder mit Einwegpumpen verwendet. Du bringst also du die Halterung für die speziellen Desinfektionsmittelflaschen an. Ist der Inhalt komplett aufgebraucht, werden die Flaschen samt Pumpe entsorgt. Hier unterscheiden die Hersteller, ob es sich um eine fest verbundene Einheit handelt oder ob die Flasche und die Pumpe separat zu sehen sind. Vorteil dieser Systeme ist, dass die Dosierpumpe nicht verkeimt und stets ein funktionstüchtiger Spender zur Verfügung steht. Zudem können die Halterungen sowohl mit Handdesinfektion als auch mit Waschlotion bestückt werden.
Die verwendeten Materialien – möglichst hygienisch
Weder Hebel noch Gehäuse sollten Keimen und Bakterien Platz zur Vermehrung bieten. Daher müssen die Desinfektionsspender robust gebaut sein und sich häufig reinigen lassen. Am besten eigenen sich Modelle aus Metall, Aluminium oder gar Edelstahl. Diese Oberflächen können hygienisch abgewischt werden und dämmen die Ausbreitung von Keimen ein. Allerdings musst du bei diesen Spendern mit einem höheren Kaufpreis rechnen.
Manche Geräte sind aus Kunststoff gefertigt. Sie sind etwas leichter und günstiger im Preis. Dafür ist die Haltbarkeit begrenzt und die Verwendung in stark hygienischen Bereichen fraglich. Meist handelt es sich eher um Seifenspender, die nicht zur Desinfektion geeignet sind. Hier solltest du bei der Auswahl genauer hinschauen. Einige Modelle sind auch eine Kombination aus Kunststoff und beispielsweise einem Bedienhebel aus Edelstahl. Die oft berührten und zu reinigenden Bereiche sollte zumindest aus einem robusten und hygienischen Material bestehen.
Desinfektionsspender zum Aufstellen – mit Standfuß
Für das schnelle Aufstellen eines Desinfektionsspenders besitzen die Geräte einen Standfuß. Somit kannst du sie überall in einem Raum, in Eingangsbereichen oder gar in der Öffentlichkeit platzieren. Meist sind die Modelle auch mit einem Sensor ausgestattet, damit sie gar nicht erst berührt werden müssen. Die Desinfketionsspender zum Aufstellen zeigen sich flexibel und schnell einsatzbereit. Du brauchst also keine Schrauben zu setzen oder musst neben dem Waschbecken Fugen anbohren. Dafür nehmen die Geräte aber auch etwas mehr Platz ein und brauchen immer einen sicheren Stand.
Füllmenge und Pumpstoß – individuell abstimmen
Vor dem Kauf eines neuen Desinfektionsspenders solltest du dir Gedanken über die Füllmenge machen. Die meisten Geräte sind für Flaschen von 500 ml bis 1000 ml vorgesehen. In manchen Sets sind bereits einige Flaschen enthalten, sodass du das Desinfektionsmittel nicht zusätzlich erwerben musst.
Der Pumpstoß kann meist individuell eingestellt und auf den jeweiligen Einsatzbereich angepasst werden. Etwa 0,75 – 3 ml sind bei Desinfektionsmittel empfehlenswert, um ein gewisses Maß an Hygiene zu bieten und trotzdem nicht zu viel zu verbrauchen. Durch den geregelten Pumpstoß ist ein Spender deutlich sparsamer als andere Maßnahmen zur Desinfektion.
Desinfektionsspender kaufen – online oder vor Ort
Desinfektionsspender bekommst du in jeder Apotheke, im Reformhaus oder auch im Onlinehandel zu kaufen. Beliebte Marken sind hier Sterillium oder Sagrotan. Die Preise liegen zwischen 10 und 30 Euro für ein Modell. Abhängig ist dieser von den Funktionen und der Verarbeitung. Für einen hochwertigen Spender aus Metall und mit Berührungssensor zahlst du deutlich mehr, als für die einfachen Kunststoff-Geräte zum Aufstellen.
Einsatzbereiche für Desinfektionsspender – Krankenhaus und Co.
Im Krankenhaus
Den größten Einsatzbereich haben die Desinfektionsspender natürlich im Krankenhaus. Die hier wachsenden Keime sind besonders resistent und können schnell gefährlich werden. Deshalb sind auf jeder Etwas mehrere Spender angebracht und sogar in den Patientenzimmern zu finden. Außerdem sind Armhebel oder Sensoren sehr wichtig, damit sich die Keime nicht noch weiter verbreiten. Kunststoffe sind hier vom Material her weniger zu gebrauchen, da die Spender nicht alle halten. Die Top-Hersteller setzen mehr auf Edelstahl.
Im Altersheim
Auch im Altersheim und in anderen Pflegeeinrichtungen sind Desinfektionsspender angebracht. Die Verbreitung von Keimen und Bakterien könnten hier sogar zum Tod der Bewohner führen. Außerdem soll verhindert werden, dass von außen Keime in die Einrichtung gebracht werden. Die Modelle sind deshalb meist nach dem Eingang aufgestellt. Manchmal handelt s sich um Desinfektionsständer oder große Säulen, die mit einem größeren Behälter ausgestattet sind. So muss dieser nicht so häufig ausgetauscht werden.
In der Öffentlichkeit
Die Spender sind in der Öffentlichkeit überall dort gebraucht, wo sich viele Menschen aufhalten. Gastronomie, Stadien, Kaufhäuser oder öffentliche Toiletten werden mit den Spender ausgestattet, da Desinfektionsmittel teilweise effektiver wirkt als Seife. Allerdings kommen hier mehr Geräte aus Plastik oder Kunststoff zum Einsatz. Sie sind günstiger in der Anschaffung und ein Defekt kann leichter verschmerzt werden.
Desinfektionsspender während der Corona Krise
Zu Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie sind Desinfektionsmittel und passende Spender längst Mangelware. Die Produkte werden überwiegend an medizinische Einrichtungen und Pflegestätten gegeben, um hier für hygienische Bedingungen zu sorgen. Trotzdem sind die Menschen dazu angehalten, sich stets die Hände zu desinfizieren und auf extreme Sauberkeit zu achten. Viele öffentliche Einrichtungen oder Geschäfte haben sich zusätzlich mit einem eigenen Desinfektionsspender ausgestattet. (www.nrz.de) So haben die Kunden die Chance, sich vor dem Betreten die Hände zu desinfizieren.
Viele Hersteller, Verkäufer und Shops kämpfen mit Lieferengpässen. Das gilt sowohl für die Spender als auch das Sterillium selbst. Allerdings gibt es noch keine anerkannte Methode, sich das Gerät selbst zu bauen. Viele Kunden raten davon ab, Seifenspender für Desinfektionsmittel zu verwenden. Manche Pumpen zerstäuben zu stark, um Seifenschaum herzustellen. Das funktioniert bei Desinfektionsmittel aber nicht, sodass sich zu flüssige Stoffe gar nicht von der Pumpe anziehen lassen.
Beliebte Hersteller für Desinfektionsspender
Die meisten Hersteller von medizinischen Geräten oder Desinfektionsmitteln haben einen passenden Spender im Sortiment. Hier solltest du darauf achten, ob die Pumpe am Spender selbst oder am Nachfüllpack integriert ist. Beide Varianten bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich, sind aber nicht miteinander kompatibel. Besonders beliebt sind die Modelle von:
Hersteller | Hinweise |
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Bode |
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Schülke |
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Purell |
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Weitere bekannte Marken und Hersteller sind
- Braun
- Sanmed
- Metzger
- Hartmann
- Ophardt
- Dan Dryer
Anleitung zur Händedesinfektion
Desinfektionsmittel erfüllt jedoch nur seinen Zweck, wenn bei der Händedesinfektion keine Fehler gemacht werden. Das ist leider nicht immer der Fall. Kleinste Benetzungslücken reichen aus, damit sich Viren und Keime weiterhin auf den Händen befinden. Befolge deshalb immer die hygienische Händedesinfektion gemäß EN 1500. Diese Norm umfasst 6 einfache Schritte:
- Ausreichend Seife oder Desinfektionsmittel in die Handflächen geben und aufeinander verreiben. Handgelenke nicht vergessen.
- Reibe mit der rechten Handfläche über den linken Handrücken.
- Verreibe nun wieder die Handflächen mit geöffneten und verschränkten Fingern aneinander.
- Benetze die Außenseite der Finger jeweils mit der gegenüberliegenden Handfläche.
- Vergiss nicht den Daumen und verschließe ihn komplett mit der Hand.
- Kümmere dich nun um die Fingerkuppen, die in die Handfläche eintauchen, jeweils abwechseln.
Für jeden Schritt brauchst du etwa 5 Sekunden. Somit dauert die Routine insgesamt 30 Sekunden. Es gibt jedoch auch schon Desinfektionsmittel mit einer verkürzten Einwirkzeit von 15 Sekunden, um manche Prozesse zu beschleunigen. (www.krankenhaushygiene.de)
FAQ – die wichtigsten Fragen
Frage | Antwort |
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Wo kann ich einen Desinfektionsmittelesender kaufen? | Die Desinfektionsspender sind meist über den medizinischen bedarf, über Apotheken oder ähnliche Onlineshops zu bekommen. Während der Corona-Krise kann es jedoch zu Lieferengpässen kommen. Auf überteuerte Angebote solltest du dich nicht einlassen. Hier steckt schnell Betrug dahinter. |
Warum Desinfektionsspender bei Corona? | Die umfassende Desinfektion hilft dabei, eine Pandemie wie Corona zu überstehen. Der Virus wird eingedämmt und kann sich nicht mehr weiter verbreiten. Trägst du ihn beispielsweise nach dem Einkaufen oder dem Kontakt mit anderen Personen an deinen Händen, so entschärft das Desinfektionsmittel die Ansteckung. Der Spender dosiert die richtige Menge, ist einfach zu bedienen und schnell im öffentlichen Raum oder in sanitären Einrichtungen aufgestellt. |
Seife statt Desinfektionsmittel? | Einige öffentliche Stellen und auch das Bundesgesundheitsministerium berichten, dass Seife effektiver wirken kann als Desinfektionsmittel. Allerdings solltest du unbedingt die Hinweise des richtigen Händewaschens berücksichtigen. (www.bundesgesundheitsministerium.de) |