Cookies

Cookie-Nutzung

Medikamente Wechseljahre – lindern die häufigsten Beschwerden

Medikamente für die Wechseljahre gibt es als freie Nahrungsergänzungsmittel oder als zulassungspflichtige Präparate. Die meisten sind auf pflanzlicher Basis gefertigt, damit keine Behandlung durch künstliche Hormone nötig ist. Die Medikamente lindern Hitzewallungen, Schweißausbrüche und andere typische Beschwerden der Wechseljahre. Welche das genau sind und wann sie am besten helfen, erfährst du in unserem Ratgeber.
Besonderheiten
  • lindern Beschwerden
  • gegen Hitzewallungen
  • pflanzliche Basis
  • ohne Hormone
  • Nebenwirkungen
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess im Körper und keine Krankheit. Frauen lassen die fruchtbare Phase hinter sich und haben mit Hormonschwankungen zu kämpfen. Diese lösen Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Hitzewallungen aus. Über Medikamente lassen sich diese Symptome lindern.
  • Pflanzliche Präparate basieren beispielsweise auf Rotklee, Mönchspfeffer oder Traubensilberkerze. Sie werden regelmäßig eingenommen und gleichen die Hormonschwankungen auf natürliche Weise aus.
  • Die andere Alternative ist eine Hormonersatztherpaie, bei der dem Körper künstliche Hormone zugeführt werden. Dadurch steigt die Lebensqualität der Betroffenen, doch die Wechseljahre können rein biologisch nicht aufgehalten werden. Es geht nur um die Linderung der Beschwerden.

Die beliebtesten Medikamente für Wechseljahre

Remifemin plus Johanniskraut

Remifemin plus Johanniskraut
Besonderheiten
  • hormonfrei
  • 100 Stück
  • Traubensilberkerze
  • mit Johanniskraut
  • rein pflanzlich
27,65 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Remifemin plus ist ein rein pflanzliches Medikament. Es empfiehlt sich schon bei den ersten Symptomen der Menopause und kann später auch bei mittleren bis starken Anzeichen eingesetzt werden. Dabei funktioniert das Medikament ohne künstliche Hormone. Es basiert auf dem Extrakt der Traubensilberkerze, sodass auch keine Pflanzenhormone zur Anwendung kommen. Besonders wirksam ist das Präparat bei Hitzeanfällen, Schlafstörungen oder Schweißausbrüchen. Zusätzlicher Wirkstoff ist das natürliche Johanniskraut. Es hilft bei seelischen Belastungen. Pro Packung remifemin Plus sind 100 Filmtabletten enthalten. Anweisungen zur Einnahme entnimmst du am besten dem Beipackzettel. Die empfohlene Dosis liegt bei 2 Filmtabletten täglich zu Beginn der Behandlung. Patientinnen, die bereits wegen Brustkrebs in Behandlung waren, sollten das Präparat aber nicht zu sich nehmen.
Die Kundinnen sind sehr zufrieden mit dem Medikament. Man braucht mit der Einnahme zwar etwas Geduld, doch die Wirkung tritt später trotzdem ein. Gerade Hitzewellen bekommst du damit besser in den Griff. Es sind keine Hormone enthalten und es handelt sich um ein rein pflanzliches Medikament. Für eine kurzfristige Linderung ist remifemin allerdings nicht geeignet, da eine langfristige Einnahme vorgesehen ist. Kunden empfehlen schon bei den ersten Anzeichen der Menopause zu beginnen oder das Präparat sogar präventiv einzunehmen. Der Preis wird als angemessen empfunden.

Vorteile Nachteile
  • hohe Zufriedenheit
  • pflanzliche Basis
  • hilft gegen Hitzewellen
  • einfache Einnahme
  • sehr gut verträglich
  • keine sofortige Wirkung
  • Geduld ist gefragt

Yamswurzel Wechseljahre Kapseln

Yamswurzel Wechseljahre Kapseln
Besonderheiten
  • 500 mg Yamswurzel
  • 340 mg Rotklee
  • 90 Kapseln
  • mit Eisen
  • mit Baldrian
24,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Wechselwunder gilt als Nahrungsergänzungsmittel und ist speziell für die Menopause oder Menopause ausgelegt. Es kombiniert die Yamswurzel mit Rotklee und Baldrian, um Wechseljahrbeschwerden gezielt zu lindern. Zusätzlich werden B-Vitamine kombiniert, um Müdigkeit zu lindern. Die Vitamine, das Eisen und die Folsäure tragen auch zur normalen psychischen Funktion wieder bei. Eine Tagesdosis beinhaltet 2 Kapseln. Insgesamt 90 Kapseln sind pro Packung enthalten. Das Produkt ist vegan und ohne Tierversuche entwickelt. Es zeigt sich allergenfrei und weist keine Gentechnik oder Farbstoffe auf. Der Hersteller selbst spricht von einer eingehenden Prüfung in deutschen Laboren, um die hohen Sicherheitsstandards zu halten.
Die vielen positiven Kundenbewertungen sprechen für sich. Die Symptome der Menopause lassen sich demnach auch ohne Hormone in den Griff bekommen. Nach etwa 1-2 Wochen der Einnahme sind die Schweißattacken besser und der Kreislauf stabilisiert sich. Die Betroffenen sind nicht mehr so müde und tanken wieder neue Energie. Viele Kunden loben die komplett natürliche Basis. Manche Kundinnen schlafen direkt nach der Einnahme besser. Du solltest natürlich eine allergische Reaktion gegen die Inhaltsstoffe ausschließen können. Der Gemütszustand verbessert sich allgemein und die Stimmungsschwankungen sind nicht mehr so stark zu spüren. Oftmals ist in den Reviews von einer inneren Ruhe und Gelassenheit die Rede.

Vorteile Nachteile
  • besserer Schlaf
  • innere Ruhe
  • schnelle Wirkung
  • hilft bei Schweiß-Attacken
  • große Packung
  • auf Allergien achten

Pure Ella Wechseljahre

Pure Ella Wechseljahre
Besonderheiten
  • Nachtkerzenöl
  • Yamswurzel
  • Mönchspfeffer
  • hormonfrei
  • natürlich
21,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Mit dem Produkt von Pure Ella gehen Frauen entspannter an ihre Wechseljahre. Es wurde speziell für die Menopause entwickelt und hilft gegen die typischen Symptome. In den Kapseln befinden sich hochwertige Pflanzenstoffe aus Nachtkerzenöl, Yamswurzel, Pullulan, Reiskleie und Hopfenblütenextrakt. Auch Mönchspfeffer ist in diesem Medikament enthalten. Daneben zählen Biotin, Vitamin B1 und Vitamin B6 zu den Inhaltsstoffen. Es gibt also keine synthetischen Hilfsstoffe, um die klassischen Anzeichen der Menopause zu lindern. Das Mittel wirkt unterstützend und wohltuend auf den Körper. Hitze, Gereiztheit und Unruhe legen sich langsam mit Fortschreiten der Einnahme. Die Marke Pure Ella steht für die Natürlichkeit der Nahrungsergänzungsmittel. Dabei werden die Präparate in einem unabhängigen deutschen Institut geprüft.
Die Kundinnen bestätigen die Wirkung der Kapseln. Sie haben keine extremen Hitzewallungen mehr und das Schwitzen wird weniger. Dabei ist diese positive Wirkung recht schnell eingetreten. Trotzdem ist die Wirkzeit von Körper zu Körper unterschiedlich. Manche benötigen 4 Wochen Einnahme, bevor sie eine Veränderung verspüren. Wichtig ist nur, auf eine regelmäßige Anwendung zu achten. Nur wenige Kundinnen beschreiben keine oder eine zu geringe Wirkung. Auch der Gemütszustand verbessert sich und der Schlaf fällt wieder deutlich ruhiger aus.

Vorteile Nachteile
  • keine Hitzewellen mehr
  • weniger Schwitzen
  • hilft recht schnell
  • verbessert Gemütszustand
  • ruhiger Schlaf
  • unterschiedliche Wirkzeiten

Puriafam Meno

Puriafam Meno
Besonderheiten
  • 60 Kapseln
  • pflanzlich
  • Yamswurzel
  • Mönchspfeffer
  • Rotklee
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Das Produkt von Puriafam bringt die Hormone in den Wechseljahren wieder in Balance. Die Rezeptur besteht aus Rotklee, Yamswurzel, und hoch dosiertem Mönchspfeffer. Auch Vitamin B6 ist enthalten. Daneben gehören Frauenmantel, Reishi, Folsäure, Eisen, Magnesium und Gojibeeren zu den Inhaltsstoffen. Das Produkt ist zu 100 Prozent vegan und frei von Weißmacher. Die Dosierempfehlung sind 2 Kapseln pro Tag. Insgesamt 60 Kapseln sind enthalten, sodass eine Packung einen Monat lang hält. Du kannst dich aber auch für eine größere Packung entscheiden. Die Kapseln werden in Laboren geprüft und nach deutschem Standard hergestellt. Die beiden Kapseln pro Tag sind unterschiedlich markiert mit einer grünen oder lila Folie. Du sollst sie mit ausreichend Wasser zu einer Mahlzeit einnehmen.
Die Kundinnen loben die vielen kombinierten Inhaltsstoffe in dem Produkt. So brauchst du keine anderen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Die Kapseln schmecken zudem neutral und lassen sich wirklich schnell schlucken. Die Wirkung kann jedoch erst nach ein paar Wochen eintreten. Es handelt sich also nicht um ein akutes Mittel gegen die Anzeichen in den Wechseljahren. Hitzewallungen gehen zurück und der Schlaf fällt vielen Kundinnen wieder leichter. Die Verträglichkeit scheint anhand der vielen positiven Bewertungen sehr gut zu sein. Außerdem steigert die Einnahme das persönliche Wohlempfinden.

Vorteile Nachteile
  • kombinierte Inhaltsstoffe
  • gute Zusammensetzung
  • hilfreiches Präparat
  • Kapseln lassen sich gut schlucken
  • Hitzewallungen gehen zurück
  • wirken nicht sofort

Was sind die Wechseljahre?

Der weibliche Körper verändert sich mit den Jahren. Die Produktion von Sexualhormonen wird langsam zurückgefahren und in den Eierstöcken reifen keine Eizellen mehr heran. Die Menopause steht bevor und die regelmäßige Menstruationsblutung bleibt aus. Ab welchem Alter die Wechseljahre eintreten, ist ganz unterschiedlich. Der Schnitt liegt bei etwa 51 Jahren. Während manche Frauen positiv in die neue Lebensphase schreiten, sind andere von verschiedenen Beschwerden belastet. Dazu gehören:

  • Hitzewallungen
  • Schweißattacken
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • sexuelle Unlust

Grund dafür ist die hormonelle Umstellung im Körper. Die Eierstöcke produzieren kaum noch Geschlechtshormone und der Eisprung findet immer seltener statt. Sowohl Progesteron als auch Östrogen und Gestagen sinken. Das weibliche Hormon FSH steigt hingegen, führt zu unregelmäßigen Blutungen und stört den Zyklus. Die Periode bleibt später komplett aus und eine erneute Schwangerschaft ist ausgeschlossen.

Zu den ersten Anzeichen für die Wechseljahre gehören demnach der unregelmäßige Zyklus, Scheidentrockenheit, Zwischenblutungen oder Schmierblutungen, Müdigkeit, Hitzewallungen und Schlafstörungen. Natürlich können diese Symptome auch auf andere Krankheitsbilder hinweisen. Daher sollten die Anzeichen am besten mit dem Frauenarzt besprochen werden. Er ermittelt über einen Bluttest die Anteile der verschiedenen Hormone. Diese Werte zeigen an, ob es sich wirklich um die Menopause handelt. Der Test wird bei Verdacht sogar von der Krankenkasse bezahlt.

Die Grundlagen und ersten Symptome der Wechseljahre bekommst du in diesem Video von Gynäko.Logisch gut zusammengefasst:

Pflanzliche Medikamente für die Wechseljahre

Die pflanzlichen Medikamente gibt es oft in Form von Nahrungsergänzung. Hier sind verschiedene Wirkstoffe miteinander kombiniert. Auch Vitamine und Mineralstoffe helfen dabei, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen und Defizite auszugleichen. Folgende pflanzlichen Präparate kommen häufig bei Wechseljahresbeschwerden zum Einsatz:

Soja

In den Sojabohnen sind pflanzliche Östrogene enthalten, auch als Phytoöstrogene bekannt. Sie sind ein sanfter Ersatz zur Hormontherapie. In hoher Dosierung reduziert der Wirkstoff besonders Hitzewallungen, kann aber gleichzeitig für Probleme im Magen-Darm-Trakt sorgen.

Rotklee

Im Rotklee ist östrogenähnliche Verbindungen zu finden. Er kommt häufig in den Medikamenten für die Wechseljahre zum Einsatz. Über die genaue Wirkung ist allerdings noch zu wenig bekannt.

Traubensilberkerze

Die Extrakte der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) hilft vielen Frauen mit ihren Symptomen weiter. Die Heilpflanze ist als Medikament zugelassen und bekämpft Depressionen, Schlafstörungen, Hitzewallungen und Scheidentrockenheit. Gleichzeitig bringt sie Nebenwirkungen mit, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. Das ist jedoch vom Organismus abhängig.

Mönchspfeffer

Agnus castus wirkt regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt. Bereits die depressiven Verstimmungen und Anzeichen vor der Periode lassen sich lindern. Auch in den Wechseljahren leistet der Mönchspfeffer gute Dienste und reguliert auch die psychische Verfassung.

Baldrian / Hopfen / Melisse / Passionsblume

Diese Pflanzen dienen der Beruhigung und gleichen Schlafstörungen aus. Der Körper kommt besser zur Ruhe, er entspannt sich und die Frauen finden wieder besser in den Schlaf. Viele Produkte sind auch zusätzlich mit Extrakten dieser Pflanzen erweitert.

Die Wirksamkeit der pflanzlichen Arzneimittel ist für die Wechseljahre noch nicht nachgewiesen und heißt diskutiert. Teilweise sind die Präparate gut verträglich im Gegensatz zur Hormonersatztherapie oder es treten auch hier gewisse Nebenwirkungen auf. Obwohl es sich also um pflanzliche Präparate handelt, sollte immer Kontakt zu einem behandelnden Arzt aufgenommen werden. Informiere dich vorher über die richtige Dosierung, die Nebenwirkung und die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Johanniskraut beeinflusst beispielsweise andere Wirkstoffe.

Homöopathische Medikamente gegen Wechseljahresbeschwerden

Auch einige homöopathische Wirkstoffe lindern die Beschwerden während der Wechseljahre. Dabei gibt es kombinierte Präparate oder einzelne Mittel. Einen klaren Wirknachweis gibt es hier natürlich auch nicht. Außerdem ist die Auswahl des Mittels immer von Körper und Geist abhängig. Bestenfalls lässt du dich von einem erfahrenen Homöopathen beraten, der auch einen Hinweis auf die Dosierung gibt. Zu den klassischen Extrakten und Mitteln gehören:

  • Sepia (Tinte des Tintenfisches)
  • Sulfur (Schwefelsäure)
  • Rhabarber Rhaponticum (Sibirischer Rhabarber)
  • Ignatia (Ignatiusbohne)
  • Sanguinaria (kanadische Blutwurzel)

Verschreibungspflichtige Medikamente

Die Wechseljahre unterliegen keiner Behandlungspflicht. Es geht um einen natürlichen Prozess im weiblichen Körper, der trotzdem medikamentös unterstützt werden kann. Viele Präparate sind nur auf Rezept von einem Arzt zu bekommen und enthalten Östrogen oder andere Hormone. Sie helfen wirkungsvoll gegen die extreme Hitze, Schweißausbrüche und anderen Symptome. Der große Nachteil: es gehen viele Nebenwirkungen mit den Präparaten einher. Die Hormonersatztherapie sollte also nur in Absprache mit einem Arzt und unter Rücksicht der möglichen Nebenwirkungen veranlasst werden. Vor allem bei einer längeren Anwendung kann es zu Beeinträchtigungen kommen. Viele Frauen lehnen daher die Hormonpräparate ab und setzen auf pflanzliche oder homöopathische Medikamente für die Wechseljahre.

Einnahme

Bei den klassischen Nahrungsergänzungsmitteln oder pflanzlichen Präparaten handelt es sich meist um Tabletten oder Kapseln. Diese sind einmalig am Tag oder gar zweifach einzunehmen, je nach Dosierung. Bestenfalls nimmst du die Kapseln mit einem großen Glas Wasser zu den Mahlzeiten ein. Viele Hersteller achten auf gut schluckbare Kapseln, die nicht großartig belasten. Die homöopathischen Mittel sind als kleine Kügelchen oder Tabletten zu bekommen.

Hinweis
Die Hormonersatztherapie erfolgt je nach Behandlung über Tabletten, Spritzen, Zäpfchen, Gels oder Pflaster. Das hängt ganz von den persönlichen Beschwerden und dem eigenen Krankheitsbild ab.

Wechseljahr-Tee: mit Frauenmantel oder Salbei

Die Tees sind meist kombiniert mit Johanniskraut, Frauenmantel oder Salbei. Sie können heiß oder kalt aufgegossen getrunken werden. Salbei arbeitet gegen das starke Schwitzen oder die schnell überkommenden Hitzewellen. Johanniskraut hellt die Stimmung der Patientin auf und Frauenmantel soll ohnehin gut für die Zeit der Wechseljahre geeignet sein. Auch hier gilt: es gibt keine wissenschaftlichen Beweise. Die positiven Erfahrungen vieler Frauen sprechen aber für sich.

Risiken und Nebenwirkungen

Kaum ein Wirkstoff oder Medikament kann bedenkenlos eingenommen werden, ohne Nebenwirkungen zu riskieren. So verhält es sich auch bei den Präparaten für die Wechseljahre. Gerade die Hormon-Medikamente lindern zwar die typischen Beschwerden, gehen aber mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel einher. Daraus resultieren Schlaganfälle. Auch das Risiko für Brustkrebs steigt mit der Dauer der Behandlung. Befinden sich Frauen ohnehin schon in einer Risikogruppe, sollten sie die Einnahme von Medikamenten mit künstlichen Hormonen gut abwägen und mit einem Frauenarzt besprechen. Die Medikamente sind ohnehin verschreibungspflichtig und nicht ohne Rezept zu bekommen. Der Mediziner legt die Dosierung fest.

Auch die Nebenwirkungen der pflanzlichen Medikamente sollten nicht außer Acht gelassen werden. Diese unterscheiden sich je nach Zusammensetzung des Präparats. Außerdem reagiert jeder Körper anders auf den Wirkstoff und auch die Dosis. So treten Nebenwirkungen oft erst bei zu hoher Dosierung ein. Allergische Reaktionen gibt es schon deutlich früher. Diese äußern sich über Hautreizungen. Typische Nebenwirkungen bei pflanzlichen Präparaten sind:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Hautrötung
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit

Bei extremen Schmerzen im Oberbauch, verfärbtem Urin oder gar verfärbten Augen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Außerdem dürfen viele der Präparate, wie beispielsweise Traubensilberkerze, nicht in Kombination mit Östrogenen eingenommen werden oder bei Frauen, die bereits gegen Brustkrebs behandelt worden sind. Hier steigt das Brustkrebsrisiko wieder enorm an.

Studien, Tests und Kundenmeinungen

Konkrete Studien und wissenschaftliche Belege über die Wirkung der pflanzlichen Präparate gibt es nicht. Das Gleiche gilt für die Homöopathie. Auch klinisch durchgeführte Tests haben für die Experten und Wissenschaftler nur wenig Relevanz. Trotzdem beschreiben viele Kundinnen ihre positiven Erfahrungen mit den Präparaten. Diese müssen meist über einen Zeitraum von 2 – 4 Wochen eingenommen werden, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen. Akute Beschwerden lassen sich mit den meisten Medikamenten also nicht lindern. Wer Geduld mitbringt, kann jedoch belohnt werden. Viele Beschwerden lindern sich, die Frauen schlafen wieder durch und fühlen sich insgesamt entspannter. Die zusätzlichen Vitamine und Mineralstoffe gleichen Defizite im Körper aus und verhelfen ohnehin zu einem besseren Gefühl.

Nur bei Allergien auf die Inhaltsstoffe solltest du vorsichtig sein. Außerdem wirkt nicht jedes Präparat gleich. Was bei der einen Kundin gut funktioniert, hat bei der anderen vielleicht überhaupt keine Wirkung. In Absprache mit deinem Frauenarzt solltest du also das passende Medikament für dich finden. Nach einer Einnahme über mehrere Wochen kannst du Linderung spüren. Bei manchen Frauen trat die Wirkung sogar schon nach wenigen Tagen ein. Hier scheint jeder Körper anders empfindlich zu reagieren.

Wechseljahresbeschwerden anders lindern oder vorbeugen

Viele Frauen stellen sich zwar auf die Beschwerden der Wechseljahre ein, wollen sich aber nicht zu stark einschränken lassen. Die Hitzewellen und Schweißausbrüche lassen mit der Zeit nach. Neben den verschiedenen Medikamenten gibt es aber auch Änderungen im Lebensstil, die solche Symptome besser deckeln. Der große Vorteil hierbei: du brauchst keine Angst vor Nebenwirkungen zu haben.

Bereich Details
Ernährung
  • von Fachleuten wird eine sojareiche Ernährung empfohlen
  • auch Nussöl und Nüsse können helfen
  • ebenso vorteilhaft sind Kräutertees, Weizen und Grapefruit
  • verzichte auf schwarzen Tee, Schokolade und Alkohol
  • scharfes Essen würde die innere Hitze nur noch antreiben
Sport
  • körperliche Aktivität tut gut
  • zügiges Gehen bringt Schwung in den Körper
  • leichtes Muskeltraining stärkt die Beweglichkeit
  • Sport hilft auch die Stimmung zu heben
  • kontrolliere regelmäßig dein Gewicht
  • bei Übergewicht sind die Symptome meist stärker
Entspannung
  • verschiedene Entspannungstechniken helfen
  • lassen sich leicht erlernen
  • schütteln den Alltagsstress ab
  • verbessern das Körpergefühl
  • Atemtraining
  • Meditation
  • Yoga
  • Tai Chi
Alternativen
  • Akupunktur
  • Chiropraktik
  • Fußreflexzonenmassage
  • Saunagänge
  • Kaltwasserbehandlungen

Der Youtube-Kanal von Reformhaus bietet im folgenden Video ein paar natürlich Tipps bei Beschwerden in den Wechseljahren:

Viele Beschwerden werden durch den seelischen Zustand der Frauen noch verstärkt. Meist findet in dieser Zeit ohnehin ein großer Umbruch im Leben statt. Die Kinder sind langsam erwachsen und führen ihr eigenes Leben. Die berufliche Laufbahn kann plötzlich kippen und der Alterungsprozess hinterlässt auch seelische Spuren bei den meisten Frauen. Wer Spaß im Leben empfindet und Erfolg hat, leidet meist seltener unter den Beschwerden. Ein hohes Selbstwertgefühl und ein glücklicher Alltag tragen zu einem allgemeinen Wohlbefinden bei. Mögliche Beschwerden durch die Wechseljahre treten dann in den Hintergrund.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Frage Antwort
Wie lange dauern die Wechseljahre?
  • Die Dauer ist von Frau zu Frau unterschiedlich.
  • Zwischen dem 45. und dem 50. Lebensjahr beginnen meist die ersten Symptome.
  • Der endgültige Beginn der Menopause ist im Durchschnitt mit 51 Jahren erreicht.
Was tun bei vorzeitigen Wechseljahren?
  • Setzt die Menopause zu früh ein, steigt die Gefahr auf Osteoporose.
  • Hier behandeln die Ärzte mit hormonellen Medikamenten und setzen diese erst mit etwa 50 Jahren ab.
  • Dann darf die natürliche Menopause einsetzen.
Gibt es Medikamente gegen die Wechseljahre?
  • Es gibt Medikamente, die bei den Beschwerden der Wechseljahre helfen.
  • Es gibt aber keine Präparate, die die Wechseljahre verzögern oder nach hinten verschieben können.
  • Lediglich die Symptome lassen sich eindämmen und die meisten Frauen erhalten dadurch wieder ein vollkommen neues Lebensgefühl.
Wann muss ich zum Arzt?
  • Frauen ab dem Alter von 45 Jahren können ein erstes Beratungsgespräch in Anspruch nehmen.
  • Treten die Anzeichen der Wechseljahre früher auf, ist umgehend der Arzt zu informieren.
  • Treten unerklärbare Blutungen auf oder gehen diese mit Schmerzen einher, muss ebenso ein Frauenarzt konsultiert werden im Sinne der eigenen Gesundheit.
Bezahlt die Krankenkasse de Medikamente?
  • Alternative Heilmethoden und pflanzliche Medikamente werden kaum übernommen. Nähere Informationen dazu findest du im Leistungskatalog bei den Sonderleistungen.
  • Eine Hormontherapie wird auf ärztliche Verordnung hin von den Kassen bezahlt.

Weiterführende Links

nach oben