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Rollstuhlrampe am Hauseingang ☀️ » barrierefrei umrüsten

Die Rollstuhlrampe für den Hauseingang sorgt für eine barrierefreie Zufahrt und kann fest oder mobil installiert werden. Achte auf die richtige Breite zwischen 80 und 120 cm und auf eine rutschfeste Oberfläche. Die Rampen sind in verschiedenen Längen erhältlich, um die vorliegende Höhe korrekt auszugleichen. Eine starke Tragkraft ist bei schweren elektrischen Rollstühlen wichtig. Hier bekommst du noch mehr Infos.
Besonderheiten
  • massiv
  • wetterbeständig
  • rutschfest
  • klappbar
  • elektrischer Antrieb

Rollstuhlrampen Hauseingang Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Eine Rollstuhlrampe am Hauseingang ermöglicht mehr Mobilität und erhält die Selbstständigkeit der Betroffenen. Sie gleicht die Höhenunterschiede an der Haustür aus, um ein barrierefreies Wohnen zu sichern.
  • Unterschiede gibt es zwischen Flächenrampen und Schienenrampen. Manche Modelle sind auch elektrisch betrieben. Andere lassen sich zusammenklappen für den temporären Einsatz oder ausziehen für eine variable Länge.
  • Je nach Höhenunterschied wird ein Geländer notwendig. Die Kostenübernahme erfolgt meist durch die Kranken- oder Pflegekasse. Mit etwas handwerklichem Geschick kannst du die Rollstuhlrampe beispielsweise aus Holz selber bauen.

Rollstuhlrampe klappbar

Rollstuhlrampe klappbar
Besonderheiten
  • verschiedene Größen
  • Traglast 272 kg
  • Aluminium
  • klappbar
  • einfacher Transport
179,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Diese Rollstuhlrampe ist ideal für unterwegs geeignet, kann aber auch am eigenen Hauseingang platziert werden. Sie ist zweifach faltbar für einen einfachen Transport. Als Koffer lässt sie sich gut mitnehmen und auch unterwegs einsetzen. Die Splinte mit einer Druckkugel sorgen für eine gute Transportsicherung. Gefertigt ist das Produkt aus Aluminium. Das Material zeugt von einer hohen Stabilität und ist trotzdem sehr leicht. Die maximale Traglast liegt bei 272 kg. Die spezielle Beschichtung macht die Rampe rutschfest, sodass sie auch bei Regen eingesetzt werden kann. An beiden Seiten gibt es hochstehende Anschlussprofile, damit du nicht unabsichtlich über den Rand fahren kannst. Entscheide dich nur für die richtige Länge, um die vorliegende Treppe zu überwinden. Insgesamt kommt die Rollstuhlrampe auf ein Gewicht von 16 kg.
Die Kunden sprechen der Rollstuhlrampe viel Lob aus. Sie kann mobil eingesetzt werden und eignet sich auf für den Van oder Wohnwagen. Die Länge von 183 cm ist sehr angenehm, um den Winkel nicht zu steil werden zu lassen. Zusammengeklappt passt sie wieder in den Laderaum. Manche Kunden montieren sie aber auch an der Treppe vor dem Hauseingang. Das Material macht einen guten Eindruck und auch das Design wird als angenehm beschrieben. Der Anstieg darf nur nicht zu groß sein. Manche Kunden stellen die Tragkraft etwas infrage, weil es keine Arretierung im ausgeklappten Zustand gibt. So könnte die Rampe noch gegen ein Wegrutschen gesichert werden.

Vorteile Nachteile
  • mobiler Einsatz
  • Winkel nicht zu steil
  • einfach zusammenzuklappen
  • stabiles Material
  • rutschfeste Oberfläche
  • keine Arretierung nach dem Ausklappen

Schwellenrampe für Rollstuhl

Schwellenrampe für Rollstuhl
Besonderheiten
  • Schwarz
  • aus Gummi
  • 10 cm Anstieg
  • für Zuhause
  • Auffahrrampe
54,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Manche Menschen müssen am Hauseingang keine Treppe überwinden, dafür aber eine höhere Schwelle. In diesem Fall ist eine Auffahrrampe gut geeignet. Sie besteht aus schwarzem Gummi und hält vielen Jahren Gebrauch Stand. Es handelt sich um eine 10,2 cm große Erhöhung. Sie macht den Türzugang etwas einfacher. Rollstuhlfahrer können sich barrierefrei zu Hause bewegen. Leitungen und Drähte lassen sich problemlos unter der Schwelle verlegen. Der Winkel ist etwas abgeschrägt. Dadurch ist die Gummischwelle aus verschiedenen Richtungen zugänglich und nicht nur genau von vorn. Rollstuhlfahrer brauchen keine Angst zu haben, zu kippen oder zu fallen. Eine Besonderheit ist das Drainagegitter auf dem Material. Es leitet Wasser schnell ab und verhindert feuchte Ansammlungen. So mindert sich die Rutschgefahr.
Mit dieser kompakten Rampe sind die Kunden recht zufrieden. Sie ist schnell montiert und erspart dauerhafte Anpassungen am Hauseingang. Bei vielen Schwellen kann die Auffahrrampe eingesetzt werden. Zudem handelt es sich um eine erschwingliche Lösung, wenn ein Höhenunterschied ausgeglichen werden muss. Rollstuhlfahrer freuen sich über mehr Bewegungsfreiraum im eigenen Haus und wieder mehr Selbstvertrauen. Das Preis-Leistungsverhältnis wird mehrfach gelobt, das Material wirkt sehr stabil und die Rampe behält immer ihre Position und wackelt nicht. Die Kunden fühlen sich bei der Nutzung sicher, da nichts wackelt oder sich bewegt. Kritik gibt es zum etwas strengeren Gummigeruch zu Beginn.

Vorteile Nachteile
  • hohe Zufriedenheit
  • schnelle Montage
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • mehr Bewegungsfreiraum
  • fördert die Selbstständigkeit
  • starker Geruch

Solide Rollstuhlrampe aus Aluminium

Solide Rollstuhlrampe aus Aluminium
Besonderheiten
  • mobiler Einsatz
  • klappbar
  • 120 cm Länge
  • 70 cm Breite
  • für Treppen
131,25 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Diese klappbare und leichte Rampe aus Aluminium kann bequem am Hauseingang montiert werden. So überwindest du Treppen, Bordsteine oder Türschwellen. Auch andere Hindernisse sind mit dem Rollstuhl oder Rollator dann kein Problem mehr. Einen großen Vorteil bietet die AntiSlip-Oberfläche. Sie ist speziell beschichtet und gestaltet, dass du nicht wegrutscht. An den Seiten befindet sich ein Steg, der ein Abrutschen oder Abdriften verhindert. Alle Teile sind aus solidem Aluminium gefertigt und fest miteinander verschweißt. Es gibt in der Konstruktion also keine Schwachstellen. Das Material ist rostfrei und zeugt von einer langen Lebensdauer. Du brauchst die Rampe einfach nur aufklappen, hinlegen und schon kann sie genutzt werden. Auch für unterwegs oder im Urlaub ist sie gut geeignet und bringt dich über alltägliche Hindernisse.
In den Kundenmeinungen ist von einem schönen Design und einer leichten Handhabung die Rede. Die Rampe ist stabil gefertigt, kann leicht aufgebaut werden und nichts klappert. Für eine feste Montage am Hauseingang gibt es in der oberen Kante noch Bohrlöcher. So kann die Rampe fest verschraubt und fixiert werden, damit nichts rutscht. Immer wieder wird von einer professionellen Verarbeitung gesprochen. Die Oberfläche ist rutschfest und die Kunden fühlen sich wirklich sicher. Das gilt sowohl für den Rollstuhl, als auch für den Rollator. Die Traglast hält sogar einen elektrischen Rollstuhl aus. Mit ihrem leichten Eigengewicht ist die Rampe aber auch schnell ins Auto geladen.

Vorteile Nachteile
  • Seitenstege hoch genug
  • leichte Handhabung
  • kann fest verbaut werden
  • kein Wegrutschen
  • sehr gut verarbeitet
  • keine

Rollstuhlrampe bis 270 kg

Rollstuhlrampe bis 270 kg
Besonderheiten
  • klappbar
  • 90 cm – 150 cm
  • 270 kg Traglast
  • 90 cm Breite
  • aus Aluminium
79,95 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Diese Rollstuhlrampe von Jago besteht aus Aluminium, ist klappbar und in verschiedenen Größen erhältlich. Je nach der vorliegenden Höhe regulierst du den Winkel über die Länge der Rampe. Dabei wählst du zwischen 90 cm, 122 cm und 150 cm. Insgesamt besitzt das Modell eine Traglast von 270 kg und ist damit auch für die elektrischen und großen Rollstühle geeignet. Das Eigengewicht der Rampe ist relativ gering. Deshalb kann sie bequem zusammengeklappt und überall mobil eingesetzt werden. Es gibt eine Lippe zum Einhängen für Fahrzeuge. Außerdem ist ein Rahmen an der Seite angebracht, damit kein Abrutschen möglich ist. Das Material zeugt von einer langen Lebensdauer und ist korrosionsbeständig. Du kannst es gut für den Außeneinsatz nutzen. Die Oberfläche zeigt sich rutschfest.
Für die Kunden ist es eine sehr stabile und hochwertige Rampe. Zusammengeklappt lässt sie sich gut transportieren, andere nutzen sie für den Hauseingang. Die Anschaffung lohnt sich für viele Kunden durch den günstigen Preis, die einfache Handhabung und leichte Montage. Der Winkel ist mit einem Rollstuhl gut zu überwinden, wenn du dich für die richtige Größe entscheidest. Insgesamt wirkt die Rampe sehr stabil. Selbst vom Rollstuhl aus ist das Modell gut zu handhaben und es lässt sich gut am Auto anlegen. Manche Kunden würden sich an den Enden noch eine Gummierung wünschen, damit die Rampe wirklich nicht rutscht.

Vorteile Nachteile
  • sehr stabil
  • robustes Material
  • einfach zu transportieren
  • hohe Traglast
  • für feste Montage geeignet
  • keine Gummierung an den Enden

Welche Rollstuhlrampe für den Hauseingang?

Ein barrierefreier Hauseingang benötigt eine Rollstuhlrampe. Sie kann dauerhaft oder flexibel installiert werden, ohne dabei die eigentliche Treppe zu stören. Das heißt: der Hauseingang ist auch noch von anderen Bewohnern nutzbar. Höhenunterschiede bis zu 1,20 Meter lassen sich mit den meisten Modellen überwinden. Hier spielt die Steigung eine wichtige Rolle, auf die wir später noch genauer eingehen wollen. Folgende Eigenschaften sind allgemein wichtig:

  • einfache Montage
  • stabiles und robustes Material
  • korrosionsbeständig
  • rutschfest und sicher
  • angenehmer Anstieg

Achte bei der Rollstuhlrampe auf ein hochwertiges und robustes Material. Viele Modelle sind aus Aluminium gefertigt, da es sich witterungsbeständig und rostfrei zeigt. Die Breite variiert meist zwischen 80 und 150 cm. Das hängt ganz von den eigenen Vorstellungen und den örtlichen Gegebenheiten ab. Der große Vorteil: eine Rollstuhlrampe lässt sich einfach am Hauseingang nachrüsten. Für jeden Platzbedarf findet sich dabei die richtige Lösung. Bei manchen Modellen ist ein Geländer sinnvoll, andere sind mit einer hohen Seitenkante ausgestattet, um ein Abrutschen zu verhindern. Auf jeden Fall braucht die Rampe eine rutschfeste und sichere Oberfläche, selbst bei Nässe. Weitere Eigenschaften und Vorteile der Rollstuhlrampe erklären wir in den folgenden Abschnitten.

Die verschiedenen Arten: fest oder klappbar

Eine feste Variante bieten oft Hotels oder Restaurants an. Mit ein paar Umbaumaßnahmen ist die Rampe fixiert und steht allen Rollstuhlfahrern barrierefrei zur Verfügung. Dagegen gibt es die mobile oder klappbare Rollstuhlrampe. Sie wird beispielsweise am Auto, am eigenen Hauseingang oder nur an einem Bordstein angelegt, um die Höhe zu überfahren. Die Modelle sind flexibler, leichter und können unterwegs eingesetzt werden. Schauen wir uns also die verschiedenen Arten etwas genauer an:

Feste Rollstuhlrampe

Die feste Rampe besitzt ein recht hohes Eigengewicht. Es sind meist Umbaumaßnahmen am Hauseingang notwendig, um das Modell richtig zu fixieren und zu verschrauben. Dafür kann es nicht verrutschen und bietet immer einen sicheren Zugang. Die Modelle sind sehr robust gebaut und zeugen von einer hohen Belastbarkeit bis zu 400 kg. Also auch elektrische Rollstühle mit Hilfsperson werden von der Rampe getragen. Das hohe Eigengewicht solltest du beim Einbau beachten. Es gibt auch feste Rollstuhlrampen, die nur aufgelegt werden und durch ihr Gewicht halten. Zur Sicherheit empfehlen Fachmänner jedoch Dübel. Der Einbau erfolgt leicht und ohne zusätzliche Experten. Du brauchst nur etwas handwerkliches Geschick.

Klappbare Rollstuhlrampe

Die klappbaren Rollstuhlrampen sind für den mobilen Einsatz vorgesehen, können aber auch fest montiert werden. Sie sind meist etwas günstiger im Preis und besitzen ein geringes Eigengewicht. Auch sie bestehen aus robustem und witterungsbeständigem Aluminium. Dafür fällt die Traglast geringer aus. Das solltest du bei der Auswahl beachten und mit dem Rollstuhl abstimmen. Einige klappbare Rampen können sogar vom Betroffenen selbst verwendet und angelegt werden. Andere dienen für einen sicheren Einstieg im Auto und meistern auch größere Höhen. Unterschieden wird nach Flächenrampen und Schienenrampen.

Mit Geländer

Die Rampe kann zusätzlich mit einem Geländer kombiniert werden. Es bietet mehr Sicherheit zur Seite hin und ist auch anderen gehbehinderten Menschen eine Stütze. Meist lässt sich das Geländer nachträglich anbauen. Vorgefertigte Bohrungen helfen bei der Montage.

Einsatzorte – wo brauche ich eine Rollstuhlrampe?

Die wohl größte Hürde am Hauseingang stellen Treppenstufen darf. Darüber hinaus sind aber auch Türschwellen oder Bodenschwellen manchmal schwer mit einem Rollstuhl zu überwinden. Für jeden Einsatz gibt es das richtige Rampensystem. Schau dir also das Hindernis genau an. Weitere Einsatzbereiche sind:

  • Balkontür
  • Terrassentür
  • Bordsteinkante
  • Einstieg ins Auto
  • Einstieg in die Dusche

Die optimale Steigung – 6 bis 20 %

Prinzipiell gilt: je geringer die Steigung, desto einfacher lässt sich die Rollstuhlrampe befahren. Sie ist stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig und sollte immer an die Kraft der betroffenen Person angepasst werden. Dafür stellst du dir die Frage: welche Steigung kann mit dem Rollstuhl oder Rollator überhaupt noch überwunden werden? Während es für den öffentlichen Raum feste Vorschriften gibt, bist du im Privatbereich etwas freier in deiner Auswahl. Die Berechnung der Rampenlänge unterliegt bei öffentlichen Gebäuden der DIN 18040-1. Die Steigung darf den Wert von maximal 6 % nicht überschreiten. Rollstuhlfahrer sind hier noch selbst in der Lage, die Steigung mit wenig Kraftaufwand zu meistern. Sie brauchen keine zusätzliche Person zur Hilfe.

Die Rollstuhlrampe am privaten Hauseingang kann individuell gewählt werden und die Steigung hängt stark vom Nutzer, dem Rollstuhl und der möglichen Hilfsperson ab. Folgende Richtwerte gibt es:

Einsatzbereich Maximale Steigung
Selbstfahrer mit manuellem Rollstuhl 0,06
Personen mit einem Rollator 0,1
Rampe für den E-Rollstuhl oder mit schwacher Hilfsperson 0,15
Rollstuhlfahrer mit einer starken Hilfsperson 0,2

Selbstfahrer brauchen grundsätzlich nur eine maximale Steigung von 6%, um diese jederzeit und ohne fremde Hilfe überwinden zu können. Das betrifft auch etwas schwächere Personen. Im öffentlichen Raum ist diese Vorgabe deshalb immer einzuhalten. Im privaten Bereich darfst du abweichen. Eine Steigung von 10 % eignet sich mit einem Rollator und kann auch noch von Selbstfahrer überwunden werden, die etwas mehr Kraft zeigen. Liegt aber eine Lähmung oder eine andere Beeinträchtigung vor, darf die Steigung nicht zu stark sein.

Tipp
Bei einem E-Rollstuhl oder E-Scooter gibt es immer eine Empfehlung des Herstellers, was die Steigung betrifft. Beachte also die Bedienungsanleitung und prüfe die Bodenfreiheit. So setzt der Rollstuhl an der Kante nicht auf.

Die Länge der Rollstuhlrampe

Die Länge ist von der örtlichen Situation abhängig und bestimmt die Steigung. Prüfe also, wie viel Platz dir für die Rampe zur Verfügung steht. Eine große Steigung erfordert viel Kraft beim Überwinden. Dieser Wert sollte für die Berechnung bereits bekannt sein. Dann richtest du dich nach folgender Formel:

Berechnung
Länge in cm = Höhendifferenz in cm / Steigung

Ein Rechenbeispiel

Handelt es sich um einen Selbstfahrer mit normaler Stärke, braucht er bei einer Steigung von 6 % auch keine Hilfsperson. Ist eine Höhendifferenz von 30 cm zu überwinden, rechnest du: 30 cm / 0,06 = 500 cm. Die Rampe muss also eine Länge von 500 cm bzw. 5 Metern besitzen, um diese Faktoren so umzusetzen.

Jeder Zentimeter spielt bei dem Gefälle eine wichtige Rolle und verlängert die Rampe erheblich. Du solltest also immer prüfen, wie hoch die Barriere ist und wie viel Platz dir überhaupt zur Verfügung steht.

Wichtig
Die Rampenlänge ist nicht gleich die Steigungslänge. Hast du deinen Wert ermittelt, solltest du dich an der reinen Steigungslänge orientieren. Durch das Auflager ist die Steigungslänge geringer, als die Länge der Rampe selbst.

Rollstuhlrampen über Eck oder mit Ruhepodest

Eine Rampenlänge von mehr als 6 Meter sollte nicht mehr nur gerade erfolgen. Hier ist ein Ruhepodest sinnvoll, das als Zwischenstation zählt. Ein solches Podest sollte eine Länge von 1,5 Meter mitbringen und bietet die Möglichkeit, den Rollstuhl sicher und ohne alleiniges Wegrollen abzustellen. Bei großen Anlagen müssen deshalb Wendepunkte, Eckpunkte und Ruhepodeste mit eingeplant werden. Das spielt mehr im öffentlichen Bereich eine Rolle, als am privaten Eingangsbereich. Meist ist der Platz zu Hause nicht gegeben für eine solch lange und große Rampe. Notfalls sind andere Optionen zu prüfen, wenn ein zu großer Höhenunterschied überwunden werden muss und die Steigung zu steil werden würde.

Elektrische Rollstuhlrampe am Hauseingang

Wird die Rollstuhlrampe elektrisch betrieben, lassen sich größere Höhen überwinden. Die Betroffenen bekommen eine Überfahrbarkeit ohne fremde Hilfe. Dabei ist das innere der Rampe beweglich und wird auf die jeweilige Schwellenhöhe angehoben. Anschließend senkt sich die Rampe wieder ab. Diese Modelle sind immer fest montiert und brauchen natürlich einen elektrischen Anschluss.

Wichtige Kaufkriterien

Für die Auswahl der richtigen Rollstuhlrampe solltest du die Rahmenbedingungen genau kennen. Wird sie an einem privaten oder öffentlichen Gebäude befestigt? Außerdem sind die Höhe und die Anzahl der Stufen wichtig. Prüfe genau, wie viel Platz die Rampe überhaupt hat und ob sie nur zeitweise oder dauerhaft genutzt wird.

Kriterium Hinweise
Steigung
  • sollte 6 % für Selbstfahrer nicht übersteigen
  • bis zu 20 % mit starker Hilfsperson möglich
  • berechnet sich anhand der Höhe
  • bestimmt die Länge der Rampe
Breite
  • 80 – 150 cm möglich
  • gute Bewegungsfreiheit bei etwa 120 cm gegeben
  • 150 cm zum Wenden des Rollstuhls benötigt
Länge
  • anhand der gewünschten Steigung zu berechnen
  • an die örtlichen Gegebenheiten anpassen
  • mit Zwischenpodesten planen
Modelle
  • fest verbaute Rampen sind solide und robust
  • mobile Modelle sind flexibel und schnell abgebaut
  • elektrische Rampen für große Höhenunterschiede
  • oftmals Modelle mit Geländer
  • einfache Türschwellenrampen für geringe Unterschiede
  • Schwellenbrücken bei niedrigen Höhen
  • Schienenrampen am Eingangsbereich nur selten genutzt
Material
  • meist Aluminium
  • rutschfester Bodenbelag
  • erschütterungsarmes Fahren
  • niedriger Reibungswiederstand
  • langlebig und witterungsfest

Welche Kosten verursacht eine Rollstuhlrampe?

Die Kosten variieren je nach Material, Länge und Zubehör der Rollstuhlrampe. Die Modelle mit Geländer sind beispielsweise teurer. Außerdem kosten die fest verbauten Rampen etwas mehr, da sie auch mehr Traglast zu bieten haben. Besonders kleine und schmale Modelle für eine Schwelle oder Stufe sind ab etwa 100 Euro zu haben. Die faltbaren Rampen kosten etwas mehr und liegen zwischen 500 und 1.500 Euro. Manchmal bestehen diese auch aus Kunststoff oder Carbon, um Gewicht zu sparen. Deutlich komplexer sind die elektrischen Rollstuhlrampen oder sehr lange fest verbaute Modelle mit Geländer und Ruhepodest. Ein Umbau kann schnell über 3.000 Euro und mehr kosten. Deshalb sind die Zuschüsse von Krankenkasse, Pflegekasse und Co. genau zu prüfen.

Tipp
Bei mobilen Rampen übernimmt meist die Krankenkasse den Zuschuss. Bei fest installierten Lösungen wendest du die an die Pflegekasse.

Kostenübernahme durch Kranken- oder Pflegekasse

Rollstuhlrampen werden oftmals von der Kranken- oder Pflegekasse bezuschusst. Das heißt, du brauchst die enormen Kosten für das Modell und den Einbau nicht selbst zu tragen. Auch die Unfall- oder Rentenversicherung greift ein und übernimmt den Zuschuss. Du solltest also vorher im Sozialgesetzbuch (SGB) prüfen, wer die Zuständigkeit in deinem Fall trägt. Diese ist nämlich von der Art der Rampe und von ihrer medizinischen Notwendigkeit abhängig. Folgendes kann unterschieden werden:

Übernimmt die Krankenkasse

Die Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten, wenn der Patient beispielsweise einen Schlaganfall erlitten hat. Braucht er vorübergehend eine Rollstuhlrampe für einen Rollator oder einen Rollstuhl, ist die Krankenkasse zuständig. Hierbei muss es sich jedoch um die so bezeichneten beweglichen Hilfsmittel handeln.

Übernimmt die Pflegekasse

Handelt es sich um eine dauerhafte Pflegesituation, benötigst du meist eine fest installierte Rampe. Diese stimmt dann mit dem Pflegegrad des Betroffenen überein und die Pflegekasse stellt die Fördergelder zur Verfügung. Für die Herstellung einer barrierefreien Umgebung gibt es beispielsweise 4.000 Euro Zuschuss. Das gilt jedoch nur, wenn du dich an die vorgeschriebenen Normen hältst.

Übernehmen Unfall- und Rentenversicherung

Entsteht der Bedarf einer Rollstuhlrampe nach einem Unfall, so greift dir die Unfallkasse unter die Arme. Nach einem Arbeitsunfall musst du dich an die Berufsgenossenschaft wenden, um den Zuschuss zu erhalten. Wenn die Rollstuhlrampe eine mögliche Rehabilitation unterstützt und dich wieder besser am Alltag teilhaben lässt, kannst du bei der Rentenversicherung nachfragen.

Welcher Kostenträger für deinen Fall auch zuständig ist, nimm am besten schon vor dem Kauf der Rampe Kontakt auf. So lässt sich die Förderung genauer abklären und die Details können definiert werden. Teilweise unterliegt die Kostenübernahme bestimmten Regeln oder gar Modellen. Außerdem muss der Antrag richtig gestellt werden. Die Pflegekasse schickt den medizinischen Dienst, um die Förderung genauer zu prüfen. Hier muss zunächst ein Gutachten erstellt werden. Die Kostenübernahme der Krankenkasse stützt sich auf eine Verordnung des Arztes. Manche Kassen kooperieren dann nur mit bestimmten Anbietern oder Fachhändlern.

Tipp
Die KfW-Förderbank bewilligt einen Zuschuss für den altersgerechten Umbau von Wohneinheiten. Bis zu 6.250 Euro pro Wohneinheit können abgerufen werden. Zudem bekommst du zinsgünstige Kredite.

Rollstuhlrampe selber bauen – z.B. aus Holz

Es kursieren viele verschiedene Anleitungen, wie du eine Rollstuhlrampe selber bauen kannst. Am häufigsten besteht die Konstruktion aus Holz und wird fest am Eingang verbunden. Natürlich sparst du auf diese Weise Kosten und passt die Rampe genau auf deine Bedürfnisse an. Das funktioniert bei der Modellvielfalt aber auch mit den gekauften Modellen. Diese bestehen aus Aluminium und sind deutlich robuster mit einer besseren Traglast. Holt hält der Gewichtsbelastung auf Dauer nicht stand und ist nur schlecht vor der Witterung geschützt. Bei Regen entsteht schnell ein schmieriger Film auf der Oberfläche, der den Rollstuhl ins Rutschen bringen kann.

Eine mögliche Anleitung zum selber Bauen siehst du im folgenden Video. Hier handelt es sich um eine Rampe zum Schieben des Rollstuhls. Für Selbstfahrer wäre sie zu steil:

Wichtig
Ohne handwerkliches Geschick und Plan vom Bau, wird die Rollstuhlrampe schnell zur Gefahr. Die Konstruktionen können oft in Sachen Sicherheit, Rutschfestigkeit und Belastbarkeit mit den professionellen Rampen nicht mithalten.

Die wichtigsten Hersteller – Altec und Co.

Es gibt viele verschiedene Hersteller für Rollstuhlrampen, die sich teilweise auf bestimmte Einsatzbereiche spezialisiert haben. Manche Krankenkassen schreiben einen Hersteller vor. Oder du musst dich an einen bestimmten Fachhändler wenden, um den Kostenzuschuss zu bekommen. Einfache und temporäre Modelle wählst du am besten selbst und vergleichst die Preise vorher. Zu einigen namhaften Herstellern in diesem Bereich gehören:

Hersteller Besonderheiten
Altec
  • Made in Germany
  • geprüfte Sicherheit
  • entsprechen den Richtlinien der Berufsgenossenschaft
  • großes Portfolio
  • für jeden Einsatzbereich ein Modell
Kaiser+Kraft
  • einfache Schwellenbrücken
  • Treppenrampen
  • übersichtlicher Shop
  • Tragfähigkeit bestimmen
  • Unternehmen aus Deutschland

Kundenmeinungen und Testberichte

Einen Bericht von Stiftung Warentest gibt es für die Rollstuhlrampe nicht. Hier scheinen die Systeme und die örtlichen Bedingungen so verschieden, dass kein richtiger Vergleich angesetzt werden kann. Auch Kundenstimmen bringen dich in diesem Punkt nicht viel weiter. Du musst die Rampe genau an deine persönliche Situation an und an deine Bedürfnisse anpassen. Achte auf eine gute Qualität, einen zuverlässigen Hersteller und vielleicht sogar einen Service beim Einbau. So brauchst du dich um nichts kümmern und bekommst die Kosten vielleicht übernommen. Manche Kunden entscheiden sich für einen Selbstbau, sind mit dem Ergebnis aber oftmals nicht zufrieden. In jedem Fall ist die Rollstuhlrampe eine enorme Erleichterung für die Betroffenen und gibt ein Stück weit Lebensqualität zurück.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Frage Antwort
Lohnt sich eine gebrauchte Rollstuhlrampe?
  • Durch die enormen Anschaffungskosten lohnt sich auch eine gebrauchte Rampe.
  • Vorher solltest du aber prüfen, ob die Kostenübernahme durch die Kranken- oder Pflegekasse übernommen werden kann.
  • Für eine dauerhafte Nutzung sind die gebrauchten Modelle weniger geeignet.
  • Zudem gibt es keine Garantie vom Hersteller oder Anbieter.
  • Es besteht das Risiko möglicher Schäden, die schon vorher entstanden sind.
Brauche ich eine Baugenehmigung?
  • Eine Rollstuhlrampe vor dem Eingang auf privatem Grundstück ist nicht genehmigungspflichtig.
  • Nur bei öffentlich zugänglichen Gebäuden müssen die DIN-Normen 18040-1 und 18040-2 eingehalten werden.
Wozu brauche ich eine Rollstuhlrampe?
  • Bewegungseingeschränkte Personen können wieder besser am Leben teilhaben und sind nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen.
  • Sie bekommen ein Stückchen ihrer Freiheit und auch ihres Selbstbewusstseins zurück.
  • Lästige Treppenstufen vor dem Hauseingang spielen dann keine Rolle mehr.
Mobile oder fest verbaute Rollstuhlrampe?
  • Für einen privaten Hauseingang lohnt sich eher eine fest verbaute Rampe, wenn die Beeinträchtigung beim Betroffenen bleiben wird.
  • Bei einer vorübergehenden Situation ist eine mobile Rampe in Betracht zu ziehen. Sie kann jederzeit zurückgebaut werden und ist eine gute Option für einen temporären Zustand.
Kann ich eine Rollstuhlrampe mieten?
  • Ja, einige Anbieter geben die mobilen Rampen zur Miete frei. Dies lohnt sich jedoch nur für eine kurzzeitige Nutzung und nicht für eine dauerhafte Lösung.
Muss ich den Vermieter informieren?
  • Bei einer fest installierten Rampe ist der Vermieter zu informieren und muss dein Einverständnis geben.
  • Rampen ohne Umbaumaßnahmen stellen oft kein Problem dar.

Weiterführende Links

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