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Viagra und Alkohol – Kombination mit Vorsicht

Seit mehr als 20 Jahren ist Viagra – „das blaue Wunder für den Mann“ – das wohl bekannteste und zuverlässigste Potenzmittel. Das Produkt der weltweit bekannten Marke Pfizer wirkt Erektionsstörungen wirkungsvoll entgegen und bringt das sexuelle Leben wieder in Schwung. Doch gibt es auch eine Reihe von Neben- und Wechselwirkungen bei der Einnahme mit anderen Substanzen wie Alkohol. Doch was sind hier die Folgen?
Besonderheiten
  • verringert Wirkung
  • Gefahr schwerer Nebenwirkungen
  • nicht überdosieren
  • Vorerkrankungen berücksichtigen
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Alkohol hat eine entgegengesetzte Wirkung als Viagra, sodass bei einem hohen Alkoholgenuss Erektionsprobleme bestehen können. Eine Erhöhung der Viagradosis empfiehlt sich hier nicht!
  • Gleichzeitig erhöht sich mit steigendem Alkoholkonsum das Risiko schwerer Nebenwirkungen.
  • Neben einem nur mäßigen Alkoholgenuss sollte man bei der Einnahme von Viagra bestehende Vorerkrankungen berücksichtigen.
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Alkohol und Viagra – mögliche Nebenwirkungen und Folgen

Die zeitgleiche Einnahme von Viagra und Alkohol empfiehlt sich nur sehr bedingt und ist mit Vorsicht zu genießen – teilweise gefährliche Nebenwirkungen drohen.

Verringertes Reaktionsvermögen

Eine mögliche Gegenanzeige von Viagra ist – selbst bei bestimmungsmäßigen Gebrauch – ein verringertes Reaktionsvermögen. Dieses verstärkt sich zusätzlich durch die Einnahme von Alkohol oder auch höherer Dosierungen. Das ist vor allem bei der Teilnahme am Straßenverkehr oder der Bedienung von Maschinen wichtig. Hier solltest du bei einer kombinierten Einnahme besonders achtsam sein.

Verringerte Wirkung von Viagra

Der Konsum von Alkohol enthemmt das Gehirn und steigert das sexuelle Verlangen. Allerdings verringert Alkohol gleichzeitig den Testoteronspiegel, sodass der Konsum von Alkohol die Wirkung von Viagra abschwächen kann. Die Fähigkeit einer Erektion nimmt nach einigen Gläsern Alkohol deutlich ab – da hilft auch Viagra nicht mehr unbedingt.

Es ist übrigens keine Lösung, einen hohen Alkoholkonsum mit einer höheren Dosierung Viagra zu kompensieren, da die Wahrscheinlichkeit in diesem Fall erhöht ist. Vielmehr gilt es, den schmalen Grat zwischen einem bewussten Konsum mit entspannender Wirkung und der Einnahme von Viagra zu ermitteln.

Kreislaufprobleme und Blutdruckabfall

Sildenafil wurde ursprünglich zum Senken des Blutdrucks entwickelt. Das ist auch bei Viagra der Fall. Bei der gleichzeitigen Einnahme großer Mengen Alkohol oder anderer Substanzen wie der Szenedroge Poppers kann es zu einem Blutdruckabfalls kommen, der zum Verlust des Bewusstseins führt sogar lebensbedrohlich ist.

Vorerkrankungen beachten

Bei Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollte Viagra nicht ohne Rücksprachemit einem Arzt erfolgen. Diese kann sich auch ohne den Verzehr von Alkohol als gefährlich erweisen.

Weitere Gründe, um Viagra nicht mit Alkohol zu konsumieren

  • Viagra sollte grundsätzlich nicht mit Blutverdünnern eingenommen werden. Alkohol wirkt jedoch Blut verdünnend.
  • Das Risiko einer Nebenwirkung beziehungsweise deren Intensität steigt an. Das reduziert dann auch den Spaß am Sex.

Weitere Nebenwirkungen, die auch ohne Alkohol eintreten, sind Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Rötungen des Gesichts oder auch einer verstopften Nase, Übelkeit, Hautausschlag oder Müdigkeit. Deren Schwere nimmt bei einer Überdosierung des Medikaments gravierend zu.

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